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Bühnenbau / Bühnenbildkonstruktionen
Der Bühnenbau findet in aller Regel im Theater, auf der Bühne statt (ebenso wie die Malerei!).
Für das Schauspiel werden meist feste Wände mit Türen, Fenstern, Schränken gebraucht.
Die Türen müssen voll funktionsfähig sein, Schränke meistens, Fenster gelegentlich.
   
Damit diese Bühnenbilder umgebaut werden können, müssen sie nicht nur stabil sein, sondern auch leicht. Natürlich könnte man einen Rahmen mit Stoff bespannen (haben wir auch schon getan); aber meist wackelt dann beim ersten 'Türenschlagen' das Bühnenbild doch zu arg.
Daher bauen wir fast immer Wandelemente, die zwischen Bühnenboden und oberer Führungsschiene eingeklemmt, oder über letztere 'eingehakt' werden können. Das relativ massive Rahmenwerk wird dann mit Hartfaserplatten, oder ähnlichem verkleidet, gegebenenfalls tapeziert, und bemalt.
Gelegentlich muß auch komplizierteres angefertigt werden. Dann arbeiten wir die Einzelteile zu Hause oder in einer kleinen Werkstatt in Darmstadt aus. Die Teile werden dann auf der Bühne zusammengesetzt und endlackiert, oder sie kommen komplett fertig auf die Bühne (z.B. Requisiten wie Tische, Grammophon!, usw.).
Wichtig ist immer, das Alles zerlegbar sein muß.
Und weil die Akteure (also auch wir 'Techniker') nach einer Vorstellung keine Lust und Kraft mehr haben, wird vor der Vorstellung das Bühnenbild der vorherigen Aufführung abgebaut, und das 'gültige' aufgebaut.


Die Bühnenabmessungen:

Breite 5,0m
  (plus 2x0,5m Umlauf),
Tiefe 4m
  (plus 0,5m Umlauf),
Höhe hinten 2,2m
  (plus 0,12 Systemschiene) Höhe seitlich 2,3m
  (plus 0,12 Systemschienen).
In die Systemschienen können auf zwei Bahnen Vorhänge mit normalen Vorhangröllchen eingefädelt werden, in der mittleren Bahn laufen die Vorhänge
mit den größeren System-Rollen. Da die Bühnenseiten und der Hintergrund bei Bedarf schwarz sein müssen, hängt in der vorderen Rille ein schwarzer Molton-Vorhang. In den verbleibenden zwei Rillen können nun bis zu vier Vorhänge laufen. Zusammen mit dem Mittelvorhang und eventuellen Prospekten ergeben sich also bis zu sieben Szenenbilder (acht, wenn die Vorbühne genutzt wird).
Die Vorbühne kann  - ebenso wie die Treppe -  nach Bedarf ab- oder umgebaut und verschoben werden.

Der zeitliche Aufwand für alle Bühnenarbeiten liegt übrigens pro Theaterstück bei mehreren Wochen.