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- Hinweis zu den Reiseberichten -          
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  • An alle "Ungeduldigen"

    Ich werden immer wieder einmal gefragt, warum eine Reise, über die zu berichten ich ankündigte, immer noch nicht im Internet stünde; oder wieso angefangene Berichte (noch) nicht fertig seien.

    Die Abfassung der Reiseberichte ist viel mehr Arbeit als anscheinend von den ruheloseren Lesern dieser Seiten gedacht wird.
    Daher ein paar Worte zur Entstehung der einzelnen Berichte.

    Um dem Ziel - eine Beschreibung von Land, Leuten, Kultur, Klima, Tier und Pflanzenwelt - gerecht zu werden, gilt es einiges zu beachten.
    Die Information für Leute, die nicht dorthin können, oder es planen und Vorabinfos suchen, muss zunächst grob entstehen.
    Also Stichpunkte notieren, sortieren, Texteinfälle festhalten und das Alles schließlich ausformulieren.
    Dann muss eine Prüfung des angefertigten Manuskripts auf Rechtschreibfehler, Stilblüten, zu trockene oder saloppe Formulierungen erfolgen. Danach wird versucht, die Lebendigkeit des Urtextes durch Einsatz von Synonymen und entsprechende Umformulierung zu steigern.
    Schließlich werden zusätzliche Infos aus Lexika, Online-Quellen wie Wikipedia und Fachprospekten o.ä. eingearbeitet, bzw. Inhalte des vorhanden Berichtes mit Hilfe dieser Nachschlagewerke kontrolliert oder ergänzt.
    Nun werden die Abschnitte die aus anderen Publikationen übernommen sind, nach den Zitierregeln - zwar nicht wie in wissenschaftlichen Werken, aber dennoch nachvollziehbar und fair - gekennzeichnet.


    Danach und nebenher heißt es eine Auswahl von etwa 100-200 Fotos aus 400 - 1 000 Bildern zu treffen. Eventuell sind Ausschnitte festzulegen, Horizonte auszurichten, fliehende Linien zu reduzieren, Helligkeit und Kontrast anzupassen. Manchmal sollen mehrere Bilder zu einem Panorama oder einer Collage verbunden werden. Bei annähernden Doubletten muss entschieden werden, ob diese für einen "MouseOver"-Effekt geeignet wären. Schließlich muss noch die Größe weitgehend vereinheitlicht werden. Endlich werden die Fotos noch für eine Browserdarstellung optimiert (Auflösung, Endgrößeund ohne die Aufnahmen zu verfälschen). All das unter Berücksichtigung des Textes und die Position des Lichtbildes innerhalb des Abschnittinhaltes.
    Gleichzeitig muss eine Liste geführt werden, die festhält, welche Fotos von anderen Quellen bezogen sind und schließlich zu einem Bildnachweis am Ende des Berichts verarbeitet wird.
    Dieser wird durch einen ebenfalls mitgeschriebenen Literatur-Hinweis ergänzt.

    Jetzt erfolgt das Übersetzen in Webseitencodierung (nicht mit Webdesign-Software, sondern durch direkte Programmierung des Quellcodes!). Dies erfolgt unter Beachtung des Layouts nach den Regeln des klassischen Schriftsatzes; ergänzt um die Gepflogenheiten im Internet.
    Endlich müssen noch Seitenverknüpfungen erstellt, Fotos und Seiten verknüpft und die Seitennavigation gecheckt und mit mehreren Browsern getestet werden, um festzustellen wie die unterschiedlichen Darstellungsweisen im Ergebnis aussehen, bevor wir die Seiten das erste Mal auf den Webspace hochladen können.
    Erst nach einem erneuten Test, denn die Rechner von Internetprovidern arbeiten etwas anders als Heimcomputer, bleiben bei Fehlerfreiheit die Seiten dann in der Öffentlichkeit.

    Was nicht ausschließt, dass dennoch Verknüpfungen unerkannte Fehlfunktionen aufweisen, die Darstellung verrutscht oder jemand Änderungswünsche hat, bzw. Urheberrechtsverletzungen vermutet. In einem solchen Fall wird oft die Fehlersuche zu einem Geduldsspiel; weshalb der oben geschilderte Aufwand nur das Sorgfaltsminimum darstellt.

                     Martina Mühlberger (Reisen) & Carlo Moldenhauer (Webseiten)