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Nach einem ausgiebigem Frühstück mit jeder Menge Ananas, Mango und Papaya verlassen wir unser Insel-Hotel für wieder Richtung Festland. In unserem gut klimatisierten Kleinbus fahren wir entlang endloser Palmöl-, Kakao-, und Kautschukplantagen zurück nach Medan.

Früchte der Palmen aus denen Palmöl gewonnen wird. Sehen aus wie totgefahrene, übergroße,
bunte Igel.
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  Die orange-roten Kakaobohnen
  sind links nur schwer zu erkennen.

  Die Kakao-Früchte ähneln einer Physalis,
  nur sind sie größer und ovaler.

 Je nach Reifegrad ist die
 Fruchthülle weiß bis lila.
 Öffnet man diese, kom-
 men die Kakaobohnen
 zum Vorschein.
 Im völlig unreifen Zu-
 stand schmecken sie
 nach Bonbon.
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Java

Von Medan aus verlassen wir Sumatra und fliegen nach Jakarta auf Java, der Hauptstadt Indonesiens.
Es wird ganz schnell dunkel und viel zu unternehmen ist nicht mehr. Nur ein bisschen die Beine vertreten! Wir landen prompt in dem Viertel, wo die weniger begüterten Menschen wohnen. Hier gibt es einen Markt, eine Koranschule, jede Menge Imbisswagen, viele Mopeds und eine mitten durch den Schmutz fahrende Eisenbahn.
In der Koranschule lernen gerade die Frauen, und die Männer bzw. Jüngelchen sitzen davor und passen auf. Die Imbisswagen bieten Suppen, gekochte Hähnchenteile und anderes, für mich Undefinierbares an. Die Mopeds kommen alle aus Japan (die Deutschen haben den Anschluss verpasst) und kosten ca. 2.000.-- €. Die meisten Mopeds (und auch andere Dinge) werden über die Bank finanziert und die ganze Familie hilft abzahlen. Die Eisenbahn ist hoffnungslos überfüllt. Die Fahrgäste sitzen auf dem Dach oder hängen, wie Trauben, an den Türen. Es wäre noch nie etwas passiert !!!


Heute soll es nach Bandung gehen. Bandung liegt am Fuße des Vulkans Tangkuban Prahu (2.084m).
Also wieder eine anstrengende Fahrt bei 30 Grad Außentemperatur und tiefgekühltem Auto.


In Bogor machen wir Halt und besichtigen den größten botanischen Garten von Südostasien.
Viel Neues bietet der botanische Garten nicht, zumindest nichts, was man nicht irgendwo
schon irgendwann einmal gesehen hat.

Halt - stimmt nicht. Fliegende Hunde habe ich noch nie aus solcher Nähe gesehen. Das sind sehr große Fledermäuse, die wegen ihrer Größe "fliegende Hunde" genannt werden. Die Vorführung der armen Tiere ist in europäischen Augen Tierquälerei.


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Entlang ausgedehnter Teeplantagen und einer Menge schöner Aussichtspunkte erreichen wir über den Puncak-Pass die Stadt Bandung. Die ehemaligen Kolonialherren haben die Stadt durch ihre Bauten geprägt.

Von hier aus starten wir zu einem Ausflug zum Vulkan Tangkuban Praha mit seinen sieben Kratern. Wir besuchen die heißen Quellen von Ciater und baden im Schwefelwasser.
 
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Der Tag klingt in einer Schule, die traditionellen Tanz, Puppenspiel und typische westjavanische
Angklung-Musik lehrt, aus. Diese Angklung-Musik wird mit Instrumenten aus Bambus gemacht.
Das Foto ist sehr dunkel, aber man kann die Instrumente erkennen. Jedes Instrument hat genau einen Ton, welcher erklingt, wenn man das Instrument leicht schüttelt.

Die indonesische Großfamilie, der diese Schule gehört, bildet arme Kinder aus der Umgebung kostenlos aus und finanziert einen Teil der Schulgelder.
 
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