Martina Mühlberger Martina Mühlbergers Homepage        

- Was Großmutter noch wußte -          

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Tipps und Tricks aus einer anderen Zeit ...            

 



"Omas Ratschlag"


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wussten Sie, …



  • dass ein Kaffeebaum etwa 3-4 Jahre nach der Saat erste Kirschen trägt?
        Die Kerne der Kirsche sind die eigentlichen Kaffeebohnen.


  • dass man mit kaltem Kaffee Salzränder von schwarzen und braunen Schuhen entfernen kann?


  • dass Kaffeesatz auch als Pflanzendünger taugt?
        Aufgrund des hohen Gehalts an Phosphor, Kalium und Stickstoff regt er Pflanzen zum Blütenwachstum an.


  • dass ein Kilo des teuersten Kaffees der Welt, Kopi Luwak, runde 1000 Euro kostet?
        Für diese Sorte nimmt man Kaffeekirschen, welche die in Indonesien beheimatete
        Schleichkatze frisst und fermentiert wieder ausscheidet.


  • dass jährlich weltweit 3,5 Millionen Tonnen Tee produziert werden?
        Damit ist Tee nach Wasser das zweitpopulärste Getränk.


  • dass Kräutertee nicht vom Teestrauch stammen, sondern von getrockneten Früchten und Pflanzenteilen?
        Ihnen fehlt Koffein, stattdessen liefern sie eine Menge Mineralstoffe, Vitamine und ätherische Öle.


  • dass Hamburg die heimliche Teehauptstadt Deutschlands ist?
        Hier werden 70 % des europäischen Teehandels abgewickelt.


  • dass der Grund, warum alte Feuerwachen Wendeltreppen haben, in der Zeit liegt, als Feuerwehrwagen
        noch von Pferden gezogen wurden. Die Pferde waren im Erdgeschoss untergebracht und fanden heraus,
        wie man gerade Treppen hochsteigt.


  • dass Bill Clinton während seiner Amtszeit nur zwei E-Mails selbst geschrieben hat.


  • dass der Koala das faulste Tier der Welt ist: Er schläft täglich rund 20 Stunden.


  • dass die Redewendung "die Arschkarte ziehen" aus der Schwarzweiß-Zeit des Fernsehens stammt:
        Damit die Zuschauer bei der Übertragung eines Fußballspieles die gelbe von der roten
        unterscheiden konnten, zog der Schiedsrichter die rote Karte aus der Gesäßtasche.


  • dass das erste Handy der Welt 1982 von der damals noch unbekannten finnischen Firma Nokia vorgestellt
        wurde und 9,8 Kilo wog.


  • dass ein einfacher Wecker im Motorraum des Autos durch das Ticken Marder vertreibt?
        (Wecker fixieren, oder bei der Fahrt entfernen, sonst...)


  • dass Autos mit ins Fenster geklemmten Fähnchen etwa ½ Liter Sprit mehr auf 100km verbrauchen.


  • dass es ein populärer Irrtum ist dass Stiere rot sehen.
        Nicht das rote Tuch reizt sie, sondern die schnellen, zuckenden Bewegungen,
        mit denen der Matador das Tuch (die Muleta) bewegt.
        Die Muleta, wird in der letzten Phase des Stierkampfes eingesetzt und war früher sogar weiß
        - bis der Stier seine Blutspuren darauf hinterließ.


  • dass Karat eine Maßeinheit für Gold und Edelsteine ist.
        Das Wort ist abgeleitet vom griechischen "keration" für Hörnchen.
        Die Samen aus den hörnchenförmigen Schoten des Johannisbrot-Baumes wurden einst
        beim Abwiegen von Gold, Diamanten und Juwelen als Gewichte verwendet.
        Ein metrisches Karat ist die international gesetzlich festgelegte Maßeinheit
        für das Gewicht von Edelsteinen und entspricht 0,2 Gramm.
        Karat beschreibt zudem den Reinheitsgehalt von Gold.


  • dass Vogelkot Autolack verätzt?
        Der Kot von Vögeln jeglicher Art ist extrem säurehaltig und verursacht matte,
        aufgequollene rissige Lackstellen. In diese kann Wasser eindringen und Rost verursachen.
        Den gleichen Effekt haben übrigens auch Insektenreste.
        TIPP: Zur Schadensvorbeugung Verschmutzungen immer gleich wegwaschen.


  • dass nicht alle Katzen wasserscheu sind?
        Gar nicht wasserscheu sind nur 2 Rassen, die sogenannte Van-Katze aus der Osttürkei
        und die Fischkatze aus Südostasien stören sich nicht am kühlen Nass.
        Dank ihres nahezu wasserdichten Fells sind sie optimal an eine feuchte Umgebung angepasst.
        Sie trauen sich sogar in tiefe Seen, wenn ein Fisch-Leckerli lockt.
        Die Miezen sind auch ein ganzes Stück größer als die bei uns heimischen Haustiere.
        Sie werden von der Nase bis zur Schwanzspitze bis zu 1,20 m lang.
        Tiger können sich immerhin so an das Wasser gewöhnen, dass sie ohne zu zögern einen Fluss überqueren,
        oder in Sümpfen jagen.


  • woher die Redewendung "eine Eselsbrücke bauen" stammt?
        Eselsbrücken baut man, um sich etwas besser merken zu können. Aber woher stammt der Begriff?
        Esel sind störrisch und weigern sich meist beharrlich, selbst schmale Gewässer zu durchwaten.
        Daher baute man extra für die Lasttiere kleine Brücken, um ans andere Ufer zu gelangen.
        Eine Eselsbrücke ist also ein kleiner, gedanklicher Umweg der zum Ziel führt.


  • wieso die Ananasschale so "stachelig" ist?
        Weil die Frucht lange bevor sie gereift ist geerntet wird.
        In der Natur rühren Tiere die Frucht erst dann an, wenn die Schale ganz weich und glatt geworden ist.
        Für den Transport von ihrer Heimat zu uns muss die Ananas richtig hart sein,
        sonst würde sie die lange Reise nicht unbeschadet überstehen.


  • seit wann Frauen Hosen tragen?
        Schon seit Ende des 19. Jahrhunderts!
        Damals fing Frau an, sich zum Radfahren bequeme, angemessene Kleidung anzuziehen.
        Kurze Zeit später folgten die Reiterhosen.
        Ausgerechnet der 2. Weltkrieg verhalf dann dem Textil zum Durchbruch, als Frauen für ihre Männer
        in den Fabriken arbeiten mussten. Denn in einem Rock an Fliesbändern und komplexen Maschinen zu stehen,
        war äußerst unpraktisch und ziemlich gefährlich.


  • seit wann es Konserven gibt?
        Seit dem Jahr 1804.
        Da hatte der Pariser Konditor Nicolas Appert die Idee, Essen in luftdichten (Glas-)Behältern zu verschließen
        damit es sich länger halte.
        Das Patent wurde ihm jedoch von dem Engländer Peter Durant gestohlen.
        Peter Durant meldete schließlich 1810 seine Weißblechverpackungen an.
        Amüsant ist, dass der Dosenöffner erst 50 Jahre später erfunden wurde.
        Bis dahin wurden die Dosen mit Hammer, Axt und Bajonett geöffnet.


  • seit wann es eigentlich Streiks gibt?
        Bereits seit 3500 vor Christus.
        Der organisierte Streik für Löhne und Arbeitsbedingungen hat seinen Ursprung in Ägypten.
        Damals funktionierten Streiks jedoch noch ein bisschen anders. Die unzufriedenen Arbeiter verließen
        zwar ihre Arbeitsplätze, strömten aber in Massen in die Gebetstempel - Verhaftung war dort per Gesetz
        verboten. Bei der Lösungsfindung half ein Schlichter.


  • seit wann es die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall für Angestellte gibt?
        Angestellte in der Bundesrepublik erhalten seit Januar 1970 eine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall


  • wo die Wurzeln des Allerheiligentages liegen?
        Sie reichen bis ins vierte Jahrhundert zurück.
        Im syrischen Antiochia wurde damals ein Fest der Märtyrer begangen. Die Feier gelangte nach Griechenland.
        Dort gedachte man am ersten Sonntag nach Pfingsten nicht nur der Blutzeugen sondern aller Heiligen.
        Seit Papst Bonifaz IV, der das Pantheon in Rom zu Ehren der Gottesmutter und aller Märtyrer umgewandelt
        hatte, wurde der Tag dieser Kirchweihe (13. Mai) zum Gedächtnistag erhoben.
        Unter Papst Gregor III. im 8. Jahrhundert wurden wiederum alle Heiligen, auch jene die eines gewaltsamen
        Todes gestorben waren, in die Feier einbezogen.
        Gregor IV. führte offiziell das Fest Allerheiligen ein und legte den 1. November fest.
        Auf die Datierung mag dass in ganz Westeuropa bekannte "Keltische Jahr" das mit dem 1. November begann,
        nicht ganz ohne Einfluss gewesen sein.
        In Deutschland hielt das Fest unter Ludwig dem Frommen (835) seinen Einzug.
        Künstler vieler Epochen haben Darstellungen zum Fest geschaffen.
        Eindrucksvoll ist die 1511 entstandene Dürer`sche "Anbetung der Heiligen Dreifaltigkeit",
        für die Allerheiligenkapelle Landauers in Nürnberg.


  • wieso man noch etwas "in petto" hat?
        Wer plötzlich noch ein Ass aus dem Ärmel schütteln kann, hat diese Überraschung "in petto".
        Der Begriff entstammt dem lateinischen "in pectore". Das bedeutet "in der Brust" oder "im Herzen".
        Erstmals aufgetaucht ist der Ausdruck vor fast 600 Jahren. Damals führte Papst Martin V. bei der
        Kardinalswahl ein Verfahren ein, bei den man die Namen der Auserwählten zunächst für sich behielt:
        "Alias in pectore reservamus", sprich "Andere behalten wir in unserer Brust".


  • welche Pflanze die giftigste ist?
        Die Rizinuspflanze; Ihre Samen enthalten das tödlichste Gift aller Pflanzen.
        Es ist ein Vielfaches stärker als Zyankali. Einmal eingenommen, verursacht Rizin
        beim Menschen qualvolle Krämpfe und schließlich den Tod durch Leberversagen.
        Keine Bange: Das Rizinusöl wird zwar aus Samen der Pflanze gewonnen, kommt aber bei
        der Herstellung nicht mit dem Rizin in Kontakt.


  • wann das aktive Wahlalter wird von 21 auf 18 Jahre herabgesetzt wurde?
        1970 - durch Änderung des Grundgesetzes.


  • was die fünf olympischen Ringe bedeuten?
        Pierre de Coubertin präsentierte die fünf farbigen, ineinander verschlungenen Kreise erstmals 1914.
        1931 sagte er über die Fahne:
        "Ihre Gestalt ist symbolisch zu verstehen. Sie stellt die fünf Erdteile dar, die in der Olympischen
        Bewegung vereint sind; ihre sechs Farben entsprechen denen sämtlicher Nationalflaggen der heutigen Welt."
        Diese Regel gilt für alle Staaten der Erde, da für diese traditionell möglichst nur die
        sechs heraldischen Farben verwendet werden.
        Die landläufige Meinung, dass die Ringfarben bestimmten Kontinenten entsprechen
        (blau = meistens für Europa oder alternativ für Australien, rot = Amerika, gelb = Asien,
        schwarz = Afrika, grün = meistens für Australien oder alternativ für Europa) hat sich allerdings
        so festgesetzt, dass vereinzelt sogar im Schulunterricht noch von dieser Zuordnung ausgegangen wird.


  • wann die ersten olympischen Spiele stattfanden?
        Die ersten olympischen Spiele wurden im Jahr 776 vor Chr. zu Ehren des griechischen Gottvaters Zeus
        ausgetragen. Sie dauerten nur drei bis fünf Tage und fanden - wie auch 2004 - in Athen statt.


  • wie lange die längsten dauerten und wie kurz die kürzesten Olympischen Spiele währten?
        Die längsten Olympischen Spiele fanden 1908 in London statt. Die Spiele dauerten 188 Tage.
        Hier wurden auch erstmals Goldmedaillen vergeben.
        Die kürzesten Spiele waren auch gleichzeitig die ersten. Sie dauerten nur drei bis fünf Tage
        und fanden 776 vor Chr. in Athen statt.


  • warum zwischen 394 nach Chr. und 1896 keine Olympischen Spiele stattfanden?
        Die Olympischen Spiele waren während dieser Zeit verboten.
        Das Verbot hatte einst König Theodosius der Große erlassen. Seine Begründung:
        Olympische Spiele seien Ausdruck heidnischer Götterverehrung.



  • SONSTIGES

    Rund um den gedeckten Tisch


    Gläser werden in der Reihenfolge der Benutzung oberhalb des Platztellers aufgestellt
    - je nach Belieben - in einer geraden oder schrägen Reihe.
    Werden zwei Weinsorten serviert, so sollten auch zwei Weingläser pro Gast bereitstehen.
    Das Glas für den Wein zum Hauptgericht steht senkrecht über dem Messer des Hauptganges.

    Das Besteck wird von links (Gabel) bzw. rechts (Messer) in der Reihenfolge der Benutzung aufgelegt
    - von außen nach innen. Es sollen auf der linken Seite nicht mehr als drei Besteckteile liegen,
    auf der rechten höchstes vier. Ist weiteres Besteck nötig, wird dieses beim betreffendem Gang mit aufgedeckt. Die scharfe Seite des Messers zeigt zum Teller hin.
    Das Dessertbesteck (kleiner Löffel, kleine Gabel) wird oberhalb des Platztellers eingedeckt.
    Die Gabel liegt dabei unten und zeigt mit dem Griff nach links, der Löffelgriff nach rechts.

    Stehen Brot und Butter auf dem Tisch, bekommt jeder Gast auch einen Brotteller.
    Dieser steht links neben der Vorspeisengabel. Hier wird ein Brotmesser angelegt.



    Gegen störenden Zigarettengeruch

    Räume in denen stark geraucht wird, verlieren auch durch stundenlanges Lüften den typischen k alten Tabak- u. Zigarettengeruch nicht. Und im Winter geht die ewige Lüfterei ganz schön auf die Heizkostenrechnung.
    Es gibt eine einfache Methode, "verqualmte" Räume wieder frisch zu bekommen: mehrere saugfähige Tücher werden satt in Essigwasser getränkt und über Nacht auf dem Boden des "Rauchzimmers" ausgebreitet. Bei Teppich- u. Parkettboden eine Folie unter die nassen Tücher legen. Für das Essigwassergemisch rechnet man 1/4 Liter Essig für 5 Liter Wasser.



    Kleidung

    Durchnässte Schuhe werden schnell wieder trocken und bleiben in Form, wenn man sie mit zerknülltem Zeitungspapier ausstopft denn das Papier entzieht dem Leder sehr schnell die Feuchtigkeit.

    Gegen verknitterte Blusen, Röcke und Blazer aus Koffern hilft Wasserdampf.
    Dazu Heißwasser in die Wanne einlaufen lassen bis der Spiegel beschlägt. Die Sachen dann (Bspw. am Duschkopf) aufhängen und über Nacht aushängen lassen. Am nächsten Morgen sind die Knitterfalten verschwunden.

    Wollhandschuhe werden wasserdicht, indem man sie einige Stunden in essigsaure Tonerde legt und dann trocknet.



    Rund ums Auto

    Im Winter eine Packung Katzenstreu im Kofferraum des Autos, hilft wenn man im Schnee steckengeblieben ist.

    Sport-Felgen reinigt man mit preiswertem Backofenreiniger statt mit teurem Felgenspray.

    Gegen Schlieren auf der Autoscheibe ein Tütchen Backpulver in Wasser auflösen, Scheiben damit einreiben, etwas ziehen lassen, abspülen, fertig.



    Maße und Gewichte

    Nicht jeder hat eine Küchenwaage Zuhause, und für 'Oma' waren die alten, emailierten Küchenwaagen auch eher unerschwinglich. Last but not least, auch Profiköche brauchen eher selten Meßbecher und Waagen.
    Wie also mach(t)en die Leute das?
    Als erstes gewöhnt man sich an, statt in genauestens abgewogenen Mengen mit ungefähren Mengen-
    verhältnissen zu kochen (schließlich ist die Küche kein Labor). Wenn man dann oft genug 'gesehen' hat,
    wieviel z.B. 100g Mehl oder 50g Butter sind, kann man auch auf die einfachen 'Hilfsmittel' verzichten.
    Damit der Lernprozess beginnen kann, hier eine kleine Liste, was wieviel wovon ist.

    die MENGE von  ...  entspricht in Gramm 1 Tasse
    (bis 1 cm unterm Rand)
    1 Eßlöffel
    (gestrichen)
    1 Teelöffel
    (gestrichen)
  • Pulverförmigem
  •       (Puderzucker, Mehl, Back- und Puddingpulver)
      80g   10g     3g
  • Flüssigem Fett und Brösel
  •       (Öl, Sahne, Semmelbrösel)
    100g   13g     4g
  • Halbfestem Fett, Wasser und fein Rieselfähigem
  •       (Butter, ger. Weichkäse, Wasser, Gries, Zucker, Salz)
    140g   15g     5g
  • Festem Fett und grob Rieselfähigem
  •       (Kokosfett, ger. Hartkäse, Reis, ger. Nüsse/Mandeln, Semmelbrösel)
    170g   20g     8g
  • Dickflüssigem
  •       (Marmelade, Gelee, Mayonnaise, Honig, Saure Sahne)
    200g   27g   10g

    Extra-Tipp: eigentlich muß man sich nur die Mengen für Teelöffel und Tasse merken!
    Meine Experimente zeigten, das ein 100 Jahre alter Eßlöffel ganz genau die gleiche Menge fasste wie ein moderner; und das ist ebenso zuverlässig doppelt soviel wie ein Teelöffel voll.
    Ein Kaffee-Pot (die zylindrischen 'Bürokaffeetassen') wiederum fasst die doppelte Menge einer normalen Kaffeetasse.



    Schädlinge / Lästlinge

    Sind Ameisen im Garten lästig, steckt man ein Stück Kupferdraht dort in die Erde, wo sich die Ameisen niedergelassen haben
    Gegen Ameisen im Haus steckt man den Draht in die Ritzen der Ameisenstraße.

    Gegen Hausmäuse hilft der Geruch von Pfefferminzöl.
    Unter Bett und Schrank geträufelt, vertreibt es die kleinen Nager nach kürzester Zeit.

    Gegen Silberfischchen in Küche und Bad einfach ein Schälchen Lavendelöl aufstellen, das mögen sie nicht.



    Rund ums Ei

    Warum verschenkt man Ostereier?
    Schon im frühen Christentum wurden Eier den Toten mit in die Grabstätten gegeben, weil sie wie ein Grab verschlossen sind und dennoch Leben hervorbringen.
    Auch der germanischen Liebesgöttin Ostera wurden Eier als Fruchtbarkeits-Symbol zugeordnet.
    Eier galten im Mittelalter als übliche Bezahlung für die Schuld und Steuerzahlungen am Gründonnerstag.
    Die traditionelle Farbe für das Ei der westlichen Welt ist Rot - die Farbe der Liebe und des Blutes Christi.
    Daher entstand der Glaube, dass es Glück verheißt, wenn man beim Eiersuchen als erstes ein rotes Ei findet.


    Von der Kunst Eier zu färben
    Man kann die Eier in gekochtem oder ausgeblasenem Zustand anmalen.
    Wichtig: die Eier vor dem Bemalen in lauwarmes Wasser mit etwas Essigessenz ca. eine halbe Stunde liegen lassen, danach abspülen.
    Beim Ausblasen sticht man die Eier an beiden Enden mit einer Nadel an und rührt den Inhalt einmal um, damit das Loch im Ei nicht verstopft. Nach dem Ausblasen sollte man die Eier ausspülen und trocknen lassen.
    Beim Färben gibt man die Farben oder Naturprodukte wie Spinat oder Rote Beete mit etwas Essig zum Kochwasser. Dann werden die ausgeblasenen bzw. hartgekochten Eier eingelegt. Um eine gleichmäßige Färbung zu erreichen, sollten die Eier mit einem Kochlöffel in Bewegung gehalten werden. (Kamille, Kümmel u. Safran ergeben ein schönes Gelb, Zwiebelschalen ein Gelbbraun und Walnussschalen ein leuchtendes Braun, Preiselbeeren färben Rosa und Heidelbeeren Lila.
    Will man die Eier anmalen, sollten diese erst grundiert werden. Anschließend kann man mit kleinem Pinsel Muster oder Motive auftragen.
    Man kann die Eier auch bekleben, ihnen Kränze oder sogar Kostüme aus Papier oder Wolle basteln.
    Übrigens: Schmutzige Hände vermeidet man, wen man die ausgeblasenen Eier vor dem Bemalen auf ein Holzspießchen steckt.

    Wie alt ist das Ei?
    Der Schwimmtest zeigts. Bleibt das rohe Ei in einem großen Glas Wasser flach am Boden liegen, ist es ganz frisch. Schwebt es senkrecht im Glas ist es 2-3 Wochen alt - kann also noch bedenkenlos gegessen werden - aber nicht mehr roh. Ein Ei, das oben schwimmt und mit dem stumpfen Ende aus dem Wasser ragt, gehört in den Müll - es hat über 2 Monate auf dem Buckel.
    Bei gekochten Eiern zeigt die Lage des Dotters das Alter an. Je näher das Eigelb an der Schale liegt, desto älter war das Ei.

    Warum sind harte Eier manchmal grün?
    Es kommt schon mal vor, dass man ein Ei mit bläulich-grünem Dotter erwischt. Darüber muss man sich aber nicht Ärgern, denn es bedeutet nicht, dass das Ei schlecht ist. Beim Kochen laufen im Inneren des Eis verschiedene chemische Reaktionen ab. Dauert die Kochzeit sehr lange, setzt eine Eiweißverbindung im Dotter Eisen frei. Im Weißen des Eis hingegen bildet sich Schwefelwasserstoff. Diese beiden Stoffe verschmelzen zu Eisensulfat, das eine blaugrüne Farbe bildet. Der Dotter ist aber nicht durch und durch grün, sondern nur da, wo Eigelb und Eiklar sich berühren.

    Sind Eier gesund?
    Eigentlich ist es nicht verwunderlich, dass das Ei als eines der wertvollsten Nahrungsmittel gilt. Schließlich ist es die Lebensbasis des Kükens, bevor es schlüpft.
    Ein Ei enthält beinahe alle Nährstoffe, Vitamine und Spurenelemente, die der menschliche Körper braucht. Ein kleines Hühnerei hat bereits etwa 6 Gramm Eiweiß, 5 Gramm Fett sowie Kalzium, Phosphor, Eisen, Lecithin und 15 verschiedene Vitamine. Der größte Anteil des Ei-typischen Eiweißes ist allerdings entgegen der Annahme vieler im Eidotter enthalten. Diese liefert etwa sieben Mal mehr Energie als das Eiweiß.





    Blumenwasser bleibt klar, wenn man in das Wasser eine Knoblauchzehe gibt.

    Farn gedeiht prächtig, wenn er einmal im Monat mit Schwarzem Tee gegossen wird.

    Der Weihnachtsbaum bleibt länger frisch, wenn man ihn einige Tage in Wasser mit etwas Glycerin stellt.
    Anschließend den Anschnitt mit Lack versiegeln.

    Paranüsse lassen sich leichter knacken, wenn sie zuvor eine halbe Stunde in den Kühlschrank gelegt werden.

    Gegen Küchengerüche im Schrank hilft ausgestreuter Kaffeesatz.

    Küche oder Bad sind ungeeignete Orte für die Medikamentenaufbewahrung, denn dort ist es oft feucht.

    Flecken auf Marmor keinesfalls mit Scheuermitteln behandeln.
    Mit Zitronensaft lassen sich die Flecke mühelos abreiben.

    Polierte Möbel erhalten neuen Glanz, wenn man sie mit einer Kochsalz/Salatölmischung einreibt.

    Wenn das Backblech Rostflecken hat, reibt man es mit etwas Tomatensaft ein.
    Anschließend abspülen und gut trocknen.

    Emaillierte Kochtöpfe werden wieder sauber, sobald man Rhabarberblätter darin kocht.

    Thermoskannen werden innen wieder sauber, wenn man Backpulver hineingibt, mit kochendem Wasser auffüllt
    und dies eine Zeit ziehen lässt. Ausspülen, und die Kanne ist wieder blank (funktioniert auch mit Natron).

    Wenn man Stempelkissen umgedreht aufbewahrt trocknen sie nicht so schnell aus.