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WASCHEN & REINIGEN Flecken | Gewebearten-Pflege | Waschen, Verschiedenes |

Trocknen | Bügeln | Reinigen | Leder & Schmuck |

Möbel & Teppiche | Putzen




Flecken


Wie kriegt man die jetzt wieder weg? Die beste und schonendste Art sind Hausmittel.

  • Mineralwasser ist vor allem bei Seide eine schonende Art, Flecken zu beseitigen.

  • Rotwein der König unter den Flecken, verliert mit Salz oder Sprudel seinen Schrecken.
        Er verschwindet aus manchen Textilien wenn man ihn sofort mit Salz bestreut
        oder mit Mineralwasser übergießt.
        Frische Rotweinflecken auf dem Teppich sofort mit Salz bestreuen.
        Es nimmt die Farbe auf und lässt sich später problemlos aufsaugen.
        Rotweinflecken kann man (vor allem auf Teppichen und Polstermöbeln) auch mit Weißwein entfernen.

  • Kaffeeflecken
  •     werden mit Glycerin behandelt und anschließen ausgewaschen.
        Wenn sie noch frisch sind: mit Salzwasser ausspülen.

  • Teeflecken
  •     Mit Gallseife warm auswaschen.
        Alte Flecken über Nacht in Borax-Lösung einweichen.
        Teeflecke in Edelstahlspülen
        Wischen Sie das Becken nass aus, bestreuen Sie es mit Waschpulver
        und lassen Sie das Waschpulver eine halbe Stunde einwirken.
        Danach gründlich und klar ausspülen. Die Teeflecke sind verschwunden.

  • Rostflecke auf Stahl löst man mit Petroleum.
        Oder man entfernt sie durch Abreiben mit einem mit Öl befeuchteten Kork oder einem Radiergummi.

  • Grasflecke beseitigt man mit Spiritus oder reinem Alkohol.
        Man vermeide aber, dass die Flecken vorher mit Wasser in Berührung kommen.
        Bei Bluejeans die Stellen vor dem Waschen mit Spülmittel einreiben.
        Ansonsten mit Essig, Zitronensaft oder Weingeist ausreiben. Spülen und möglichst heiß waschen.

  • Obstflecken lassen sich mit ungesalzenem, kaltem Kochwasser von Kartoffeln entfernen;
        einfach auf den Fleck tupfen, kurz einwirken lassen und anschließend auswaschen.
        Oder die Kleidung über Nacht in das Kartoffelwasser legen und anschließend auswaschen.
        Bei dunklem Obst mit Yoghurt oder Quark einpinseln, halbe Stunde wirken lassen, auswaschen.

  • Spinatflecken auf Babykleidung und anderen Textilien reibt man mit einem Stück roher Kartoffel aus,
        mit waren Seifenwasser abspülen und danach wie gewohnt waschen. Die Flecken sind verschwunden.

  • Gemüse-Flecken sofort in Kaltwasser spülen, dann in Borax-Lösung (1 TL auf 1 L Wasser)
        einige Stunden einweichen.
        Am zweckmäßigsten lässt man die Flecke erst etwas in Spiritus oder reinem Alkohol weichen,
        ehe man diese ausreibt.

  • Eiweißflecken
        von Eiern, Blut, Milch oder Milchprodukten (Speiseeis!) sofort mit Kaltwasser auswaschen.
        Dann eine Zeit lang in Waschmittellauge einweichen und kalt ausspülen.
        Nie heißes Wasser verwenden, denn dann gerinnt das Eiweiß und setzt sich noch hartnäckiger
        in der Faser fest.

  • Blutflecken (eine Art der Eiweißflecken)
  •     sofort in kaltem Wasser ausspülen
        dann in kaltem Salzwasser (Mischung:1:10) einige Stunden einweichen.
        Ältere Flecken mit verdünntem Salmiakgeist behandeln.
        Blutflecken lösen sich auch gut, wenn man dem Wasser Soda beimischt.
        Blutflecken in Seide werden mit Spiritus betupft, auf Wolle hilft
        eine Lösung aus Kartoffelstärke: Fleck einstreichen, trocknen lassen, ausbürsten.

  • Butterflecken/Fettflecken in Warmwasser mit Geschirrspülmittel auswaschen, dann mit Gallseife einreiben.
        Rückstände von Fahrradöl bzw. Kettenfett oder Wagenschmiere mit Butter bestreichen
        und dann ab in die Waschmaschine.
        Fettflecke sofort mit Mehl bestäuben (es saugt Fett auf).
        Bei Wolle gilt: Fett mit Sprudel ausspülen.
        Seide leicht mit Kölnisch Wasser abreiben, Fleckenrand gut trocken tupfen! Sonst bleibt ein Rand.
        Bei einem Anzug das Fett vorsichtig mit verdünntem Salmiakgeist ausreiben.
        Oder vorsichtig mit verdünntem Salmiakgeist behandeln. Erst an verdeckter Stelle (Saum) testen!
        Auf einer weißen Tapete einfach mit weißer Schulkreide übermalen, gut einwirken lassen
        und mit einem sauberen Tuch abreiben.

  • Wachsflecken aus Stoffen und Teppichen beseitigt man dadurch, dass man ein Löschblatt auflegt
        und darüber bügelt. Entstehende Ränder entfernt man mit Kölnisch Wasser.

  • Flecken auf Wildleder verschwinden, wenn man sie mit sehr feinem Schleifpapier abreibt,
        oder vorsichtig mit einer Kupfer/Messing-Bürste aufrauht.

  • Fleckige Tischplatten aus unbehandeltem Massivholz werden wieder schön,
        wenn man sie mit ein paar Tropfen Salmiakgeist und heißem Wasser abbürstet.

  • Rostflecken
  •     Wiederholt mit Zitronensaft einreiben oder in Buttermilch einweichen.

  • Brandflecken
  •     Den Stoff anfeuchten und sofort eine rohe geschälte Zwiebel auflegen.
        Alternativ den Fleck mit Essig oder Zitronensaft beträufeln.
        Oder Borax aufstreuen, gut einwirken lassen und kräftig ausspülen.

  • Rußflecken
  •     Dick mit Salz bestreichen, kurz einwirken lassen und gut ausbürsten.
        Keinesfalls feucht abwischen. In Seifenlauge auswaschen.
        Oder kräftig ausschütteln und mit Salz bestreuen, dann in Seifenlauge auswaschen.

  • Schimmel & Stockflecken
  •     Einige Stunden in Buttermilch, Essigwasser oder Molke einweichen und dann normal waschen.

  • Klebstoff-Flecken
  •     Vorsichtig abkratzen (Fasern nicht beschädigen), mit warmem Essig einreiben, ausspülen.
        Klebstoff- oder Kugelschreiberflecken kann man oft auch schnell beseitigen,
        wenn man sie mit etwas Zahnpasta einreibt. Danach wie gewohnt waschen.

  • Kugelschreiberflecken verschwinden, wenn man sie mit Haarspray einsprüht.
        Nach dem Trocknen den Fleck leicht mit verdünntem Essig ausbürsten.
        Oder mit Kölnisch Wasser (alkoholhaltig!) aus Kleidungsstücken entfernen.

  • Einen Tintenfleck mit etwas Milch einreiben, trocknen lassen und mit lauwarmer Seifenlauge auswaschen.     Oder sofort mit Salz bestreuen; trocknen lassen und dann
        mit Zitronensaft/Essig/Spiritus beträufeln, einwirken lassen, auswaschen.

  • Kaugummi mit Eiswürfeln einreiben oder das Kleidungsstück ins Gefrierfach legen.
        Die Kaugummimasse lässt sich dann problemlos ablösen.
        Achtung: Nicht geeignet für Flanell- oder Wollstoff.
        Kaugummi im Teppichboden entfernen Sie mühelos, wenn Sie ein paar Eiswürfel drauflegen.
        Der Gummi löst sich schon nach kurzer Zeit wie von selbst.

  • Vergilbte Weißwäsche:
        Einige Stunden in Soda-Lauge einweichen, dann in der Maschine waschen.
        Tischdecken die vergilbt sind, werden wieder blütenweiß, wenn man dem Waschpulver
        ein Päckchen Backpulver beimischt.

  • Haben sich in der feuchten Wäsche Stockflecken gebildet, verschwinden diese wieder,
        wenn man die Sachen eine Viertelstunde in saure Milch taucht und dann noch einmal durchwäscht.

  • Schweißflecke aus Kleidern verschwinden, wenn man die Stellen mit einer
        Lösung von 1 Teil Salizylsäure (Aspirin!) in 4 Teilen Spiritus betupft.     Oder eine Stunde in warmem Essigwasser einweichen.

  • Schmutzige und fettige Anzugkragen kann man wie folgt reinigen:
        Aus 10 Teilen Wasser und 1 Teil Salmiakgeist eine Lösung herstellen.
        Mit einem Schwamm oder einer Bürste den Kragen waschen.
        Das Fett löst sich auf und die Stellen erscheinen wieder ganz rein.

  • Randflecke vom Fleckenentfernen mit Benzin verhindert man indem die Stelle im feuchten Zustand bügelt.








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    Säubern der wichtigsten Gewebearten


    Baumwolle
  • Baumwolle ist eine Naturfaser und wird aus den Samenhaaren der Baumwollpflanze gewonnen.
        Die naturweißen Fäden lassen sich hervorragend färben und verarbeiten, weshalb Baumwolle nach
        wie vor eine der am häufigsten vorkommenden Fasern ist.
        Baumwolle ist sehr strapazierfähig, reißfest und äußerst hautsympathisch - eben eine Faser für alle Fälle.
  •         » Waschen: - Weißwäsche bis 95 Grad
    - Buntwäsche  bis 60 Grad
            » Trocknen: gut geschleudert auf der Leine
        !im Trockner besteht Einlaufgefahr! (Etikett beachten).
            » Bügeln: etwas angefeuchtet (eventuell ein Tuch zwischen Gewebe und Bügeleisen legen)
    Leinen
  • Leinen wird aus den Stengeln der Flachspflanze hergestellt und ist eine der ältesten Textilfasern.
        Leinen ist sehr haltbar, wenig anfällig gegen Schmutz und Geruch und flust nicht.
        Im Bereich der Heimtextilien wird Leine für Tisch- u. Bettwäsche verwandt,
        im Modebereich ist der kühlende Edelknitterlook besonders im Sommer aktuell.
  •         » Waschen: empfindliche Teile reinigen lassen (siehe Herstelleretikett)
        - weißes u. gebleichtes Leinen bis 60 Grad
        - farbiges und ungebleichtes Leinen im Schonwaschgang bis max. 40 Grad
    Textilien immer auf links ziehen und nur kurz anschleudern!
            » Trocknen: Den Stoff vor dem Trocknen strecken und auf die Leine hängen.
        Nie im Trockner oder in starkem Sonnenlicht trocknen!
            » Bügeln: gut angefeuchtet von links
        Tipp: damit Leinen im Koffer nicht knittert, Seidenpapier dazwischen legen.
    Wolle
  • Diese tierische Faser ist ein kleines Naturwunder.
        Sie ist wasserabweisend, isolierend gegen Kälte und Wärme, hochelastisch und schwer entflammbar.
        Die klassische Wolle verdanken wir den Schafen, die sich von uns gutmütig den Pelz scheren lassen.
        Zur Kategorie "Wolle" zählen jedoch auch die feinen Haare von Kamel, Lama, Alpaka,
        Angora-Kaninchen, Mohair- u. Kaschmirziege.
  •         » Waschen: Waschmaschinenfeste (siehe Pflegeetikett) Wolltextilien auf links wenden und
        - bei max. 30 Grad im Wollwaschgang,
    empfindliche Wolle per Hand kalt
        - bis max. 30 Grad zügig in viel Wasser
    mit Wollwaschmittel (NIE VOLLWASCHMITTEL) oder Shampoo sanft durchwaschen.
            » Trocknen: In ein Frottiertuch einrollen und Restwasser sanft ausdrücken, auf trocknem Frottiertuch Ausbreiten;
    in Form legen und liegend trocknen lassen.
            » Bügeln: Wenn nötig dämpfen: Pulli in Form legen, mit feuchtem Tuch bedecken und bügeln.
    Seide
  • Der Hauch von Luxus auf der Haut.
        Der zarte Stoff, der im antiken Rom mit Gold aufgewogen wurde,
        vereint die wunderbarsten Eigenschaften in sich:
        ästhetische Optik, herrliche Leichtigkeit, Formstabilität, kühlend bei Hitze, wärmend bei Kälte.
        Gedankt sei der Raupe des Maulbeerspinners, die den feinen Faden für ihren Schmetterlingskokon spinnt
        - und zwar bis zu einer Länge von 4 km!
  •         » Waschen: Nie einweichen! Fettflecken mit Seide- u. Wollwaschmittel beträufeln,
        etwas einwirken lassen und dann sofort waschen.
        - Waschmaschinenfeste Seidenteile bei max. 30 Grad
            mit Feinwaschmittel für Seide im Schonwaschgang.
        - Empfindliche Seide per Hand bis max. 30 Grad
           in viel Wasser mit Feinwaschmittel für Seide
           oder Shampoo zügig und sanft durchwaschen.
            » Trocknen: In ein Frottiertuch einrollen und Restwasser sanft ausdrücken, auf trocknem Frottiertuch Ausbreiten;
    in Form legen und liegend trocknen lassen.
    Tropfnasse Seidenhemden u. -blusen auf Kleiderbügel hängend trocknen lassen.
            » Bügeln: Entweder im feuchten Zustand oder mit Dampfbügeleisen von links.
        Nicht einsprengen, da Wasserflecken entstehen können!
    Viskose
  • Viskose ist eine Regenerat-Faser aus chemisch veredelten Naturrohstoffen.
        Ihr Seidencharakter, ihre Leichtigkeit, der weiche, fließende Fall und nicht zuletzt
        die Kunst der Drucker haben Viskose zu einem gefragten Stoff in der Oberbekleidung gemacht.
        Viskose kann, wenn es die Pflegeanleitung gestattet, in der Waschmaschine gewaschen werden.
  •         » Waschen:     - im Schongang bis max. 40 Grad mit Feinwaschmittel
         Trommel maximal zu einem Drittel füllen, evtl. anschleudern, nicht schleudern!
            » Trocknen: Tropfnass aufhängen und auf der Leine trocknen lassen.
        Nie in den Trockner geben!
    Tipp: Wenn Viskose beim Trocknen "zusammenschnurrt", einfach anfeuchten und in Form bügeln.
            » Bügeln: Im feuchten Zustand, unter einem feuchten Tuch oder mit Dampfbügeleisen bügeln.
    Synthetics
    Die drei berühmten P's aus der Retorte - Polyamid, Polyester und Polyacryl - sind aus der Textilbranche
         einfach nicht mehr wegzudenken denn schließlich weisen sie allerhand gute Eigenschaften auf:
         Sie sind formbeständig und knitterarm, reiß- und scheuerfest, lassen sich bequem waschen,
        trocknen schnell und müssen kaum gebügelt werden.
            » Waschen:     - Weißwäsche bis max. 60 Grad
        - Buntwäsche bei 30 Grad
    Nicht schleudern!
            » Trocknen: Tropfnass aufhängen, nicht im Sonnenlicht trocknen.
    voluminöse Maschenware zum Vortrocknen in Frottiertücher einrollen und dann liegend trocknen.
            » Bügeln: Wenn überhaupt nötig, dann unter einem feuchten Tuch
        Tipp: damit synthetische Wäsche nicht am Körper klebt,
        ins letzte Spülbad einen Schuss Weichspüler geben.
    Membrantextilien
  • Membrane wie GoreTex/Sympatex sind das Hightech-Innenleben von Kleidung mit "Klima-Komfort".
        Die Membranschicht zwischen Oberstoff und Futter verhindert, dass Regen und Wind eindringen,
        ermöglicht aber, dass Schweiß entweichen kann.
         Diese revolutionäre Kombination von Wasserdichte und Atmungsaktivität bewährt sich
        besonders bei Sport- u. Freizeitmode.
  •         » Waschen: Bis max. 40 Grad im Schonwaschgang mit Feinwaschmittel bzw. extra für Membrantextilien entwickeltes Waschmittel.
            » Trocknen: Hängend an der Luft, falls für Trockner geeignet, bei geringer Trommelfüllung und niedriger Temperatur.
            » Bügeln: Bei entsprechender Bügeleiseneinstellung, Knitterfalten mit Dampfbügeleisen auf entsprechender Einstellung und Bügeltuch beseitigen gut angefeuchtet von links
        Tipp: Beim Anbringen von Anstecknadeln die Membrane nicht durchstechen - das beeinträchtigt die Wasserundurchlässigkeit des Materials.
    Elasthan
  • Stretch! heißt die Devise für Natur- wie Synthetikfasern, wenn sie mit Elasthanfasern wie
        Lycra und Dorlastan verwebt werden bzw. verwirkt werden.
        Ob hautenge Kleider, windschnittige Sportkleidung, Stretch-Jeans oder Spitzendessous
        - die "unsichtbaren" Fasern sorgen für perfekten Sitz bei außergewöhnlicher Bewegungsfreiheit
        und unterstreicht die ästhetischen Eigenschaften des Grundstoffs.
  •         » Waschen: Pflegeetiketten beachten. Fehlen klare Angaben, dann sollte man sich nach der empfindlichsten Faserart richten.
    - Synthetics - Wäsche bis 40 Grad
    - Viskose - Wäsche bis 40 Grad
    - Baumwolle - Maschinenwäsche bis 60 Grad
    - Seide, Wolle - Wäsche bis 30 Grad
            » Trocknen: Je nach Art der empfindlichsten Faser
            » Bügeln: Je nach Art der empfindlichsten Faser.
      





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    Waschen, Verschiedenes


  • Blendend weiß wird die Wäsche, wenn man ein paar Zitronenscheiben mitkocht,
        und/oder in den Waschgang Backpulver gibt.

  • Selbstgefärbte Stoffe werden waschecht, wenn man sie einen Tag in Milch legt.

  • Tiefrote und blaue Stoffe erhalten nach dem Waschen
        durch Spülung mit schwachem Sodawasser ihre ursprüngliche Farbe.

  • Kratzende Wollpullis werden kuschelweich, wenn sie über Nacht in Vollmilch legt
        und anschließend mit Weichspüler auswäscht.

  • Wenn die Waschmaschine einen freien Ablauf hat und das Abwasser in die Spüle entleert wird,
        sollten Sie am Schlauchende ein Stück Nylonstrumpf als Fusselsieb befestigen.
        Dadurch wird verhindert, dass der Abfluss verstopft.

  • Wenn die Waschmaschine überschäumt,
  •     schnell etwas Salz auf den Schaum streuen oder etwas Essig darüber spritzen.


    Trocknen

  • Trocknen Sie Ihre Wäsche an der frischen Luft.
  •     Sie sparen Strom (bei Wäschetrocknern), die Wäsche wird geschont und duftet obendrein noch besser.

  • Seidenwäsche und Wolle sollten schonend getrocknet werden.
  •     Kurz in ein Badehandtuch einwickeln um die gröbste Nässe zu entfernen und dann flach liegend trocknen.


    Bügeln

  • Dunkle Stoffe bitte nur von links bügeln.

  • Für herrlich duftende Wäsche
  •     einfach einige Tropfen Ihres Lieblingsparfüms in den
        Wäschesprüher bzw. in den Behälter des Dampfbügeleisens geben.
        Besonders gut eignen sich dafür die Parfümprobefläschchen aus der Drogerie.

  • Gesticktes
  •     erst von rechts und dann von links bügeln.
        Als Unterlage ein dickes weiches Handtuch nehmen.
        So kommt die Stickerei auf der rechten Seite reliefartig zur Geltung.

  • Krawatten bügeln
  •     Niemals versuchen, die Falten herauszubügeln, denn meist sehen die
        guten Stücke - wegen der Einlagen - hinterher schlimmer aus als je zuvor.
        Stattdessen die Krawatten einfach aufrollen. Die Falten verschwinden von selbst.






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    Reinigung allgemein

  • Reinigung von Kinderspielzeug:
        Kunststoffspielzeug einmal im Monat in eine Kissenhülle geben und im Schonwaschgang
        der Waschmaschine waschen.
        Stofftiere ebenfalls waschen - ist das nicht möglich, in einer Plastiktüte
        für drei Tage in den Gefrierschrank legen.

  • Reinigung von Bettzeug
        Regelmäßig lüften, jedoch Federbetten nicht in der prallen Sonne.
        Alle 3-4 Jahr sollte man Bettdecken reinigen lassen,
        Kopfkissen sollten sogar jedes Jahr gereinigt werden.

  • Grillrost schnell reinigen
        Fleischreste am Grillrost sind hartnäckig.
        Mit 2 kleinen Tricks können Sie sich viel Arbeit ersparen.
              1. Bürsten Sie den abgekühlten Rost nach dem Grillen mit einer Stahlbürste ab,
                  um den gröbsten Schmutz zu entfernen.
              2. Am nächsten Tag benutzen Sie Kaffeesatz oder ein Stück zusammengeknüllte Alufolie zum Reinigen.

  • Karaffen riechen oft schal oder muffig, oder haben innere Kalkränder.
  •     Mit Wasser füllen, eine Kohletablette darin auflösen und einige Tage stehen lassen.

  • Überlagertes Backpulver nicht wegwerfen.
  •     Es eignet sich hervorragend zum Aufhellen von vergilbten Gardinen.
        Badezimmerarmaturen lassen sich damit ebenfalls reinigen.

  • Töpfe und Pfannen in denen die Speisen immer wieder anbrennen,
  •     mit reichlich Salz erhitzen bis es im Kochgeschirr springt.
        Das Problem ist für alle Zeiten behoben.

  • Blumenvasen werden sauber,
  •     wenn man lauwarmes Wasser mit Backpulver (auch Zahnprotesenreiniger) über Nacht einwirken lässt.

  • Der Fleischwolf lässt sich besser reinigen, wenn man zum Schluss ein trockenes Brötchen durchdreht.

  • Stark angebrannte Töpfe
  •     weicht man über Nacht in Wasser mit einem Päckchen Backpulver ein.
        Das Angebrannte schwimmt am nächsten Tag oben.

  • Wenn das Backblech Rostflecken hat, reibt man es mit etwas Tomatensaft ein.
  •     Anschließend abspülen und gut trocknen.


  • Ölgemälde reinigen.
        Zuerst feststellen, ob ausschließlich Ölfarben verwendet wurden.
        Dazu mit einer Blumenspritze das Gemälde leicht mit klarem Wasser einnebeln.
        Bricht sich das Licht an einigen Stellen anders (Glanz, Farbtonveränderung) diese Stellen genauer
        untersuchen. Es könnte ein Werk in Mischtechnik sein, das folgendes Rezept nicht verträgt!
        - Mit frischem, leicht seifigem Wasser (Spritzer Spülmittel) feucht abwaschen. 1/8 Liter Branntwein, 1 Eiweiß
           und 3 Gramm pulverisierten Kandiszucker gut durcheinander rühren und mittels eines feinen Schwammes
           mit dieser Flüssigkeit das Gemälde bestreichen. Mit klarem Wasser nachwischen.
        Dieses Verfahren kann ohne Nachteile für Ihren "Ölschinken" oftmals angewendet werden;
        es verhindert zudem das Abspringen der Farbe.


  • Heiße Pfannen aus Gusseisen sollte man zum (kurzen!) Ausspülen nie unter eiskaltes Wasser halten.
        Das Material könnte sonst springen.
        Anschließend die Pfanne mit etwas Speiseöl einfetten, eine doppelte Prise Salz einstreuen,
        kurz erwärmen und mit einem (Papier-) Tuch ausreiben.


  • Gläser werden ohne Abtrocknen tropffrei sauber, wenn man sie mit der Öffnung nach unten
        auf ein sauberes und trockenes Geschirrtuch stellt.
        Das Tuch nimmt die Feuchtigkeit auf, und verhindert so Tropfenniederschlag.


  • Thermoskannen werden innen wieder sauber, wenn man Backpulver hinein gibt,
        kochendes Wasser dazu schüttet und dies eine Zeit ziehen lässt.
        Ausspülen, und die Kanne ist wieder blank (funktioniert auch mit Natron).


  • Den engen Hals einer Vase bekommt man sauber, wenn man einen Teelöffel Fleckensalz
        zusammen mit warmen Wasser einfüllt und über Nacht stehen lässt.
        Anschließend kräftig schütteln und ausspülen.
        Oder mit wenig Wasser und WC-Reiniger füllen, 10 min wirken lassen, kräftig schütteln und ausspülen.


    Entkalken

  • Kalkablagerungen können Haushaltsgeräte zerstören.
        Aber Entkalker sind oft teuer und belasten die Umwelt.
        Außerdem möchte man bei Kaffeemaschinen von dem ‚giftigen' Zeug keine Reste mittrinken.
        Schnell, preiswert und umweltbewusst entfernt man Ablagerungen und Ränder mit Essigessenz (z.B.'Surig').
        Bei Kaffeemaschinen 1 Tasse Essigessenz mit 2 Tassen Wasser in den Wasserbehälter geben.
        1 Tasse durchlaufen lassen und das Gerät abschalten.
        Nach 20 min Einwirkzeit den Rest durchlaufen laufen und 2 x nachspülen.

        Zum Reinigen von Kaffeemaschinen eignet sich auch Gebissreiniger.
        Eine Tablette in den Wasserbehälter geben, heißes Wasser einfüllen und normal durchlaufen lassen.
        Danach gut ausspülen.
  • Bei Wasserkochern 1/2 Liter Wasser in den Wasserkocher füllen und zum Kochen bringen.
        Gerät ausschalten und, je nach Verkalkung 1-2 Tassen Essigessenz zugeben.
        Einwirken lassen und Gerät gründlich ausspülen.

  • Bei Geschirrspülmaschinen 2 Tassen Essigessenz im Innenraum der leeren Spülmaschine verteilen
        und Normalprogramm mit 60 Grad ohne Vorspülen laufen lassen.
        Bei Waschmaschinen ebenso, nun aber mit 90 Grad durchlaufen lassen.

  • Duschköpfe und Perlatoren in ein Gefäß mit einer Lösung von 1 Tasse Essigessenz
        und 2 Tassen Wasser legen. Mehrere Stunden einwirken lassen.

  • Auch Arbeitsflächen und Fliesen lassen sich mit Essigessenz gut reinigen.
        Essigessenz pur mit einem Tuch auftragen und einwirken lassen. Mit Wasser gründlich nachwischen.
        Trockenreiben bringt mehr Glanz!

  • Auto-Scheiben mit Essigessenz putzen. Die Scheiben werden blank und Regenwasser perlt gut ab.



    Glas

  • Glasscheiben werden undurchsichtig, wenn man sie mit einer Lösung von
        etwa 250g Salz auf 1/4 L Weißbier bestreicht.

  • Gläser zerspringen beim Einfüllen von heißer Flüssigkeit nicht, wenn man ein feuchtes Tuch darunter legt.

  • Glas wird unzerbrechlich, wenn man es in einem Gefäß mit kaltem Wasser, in dem etwas Kochsalz aufgelöst
        ist, legt und langsam zum kochen bringt. Nach halbstündigem Kochen alles wieder erkalten lassen.

  • Glas lässt sich unbeschädigt durchbohren, wenn man auf die Bohrstelle einen Tropfen Terpentin bringt.
        Zum Bohren genügt ein gewöhnlicher Spiralbohrer.

  • Glas lässt sich mit Aluminium beschreiben.

  • Glaskaraffen die selten benutzt werden, muss man vor dem Wegstellen gut austrocknen.
        Das geschieht am Besten, indem man eine lange dünne Rolle Löschpapier, Filterpapier oder
        Küchenrollenpapier hineinsteckt. Der Rest von Feuchtigkeit wird aufgesaugt.

  • Festsitzenden Schmutz in einer großem Vase oder einer Flasche wird entfernt, indem man das Gefäß
        mit Zeitungspapierschnipseln füllt und Salzwasser darauf gibt. Kräftig schütteln!
        Zerstoßene Eierschalen und klares, warmes Wasser erfüllen denselben Zweck. Gut ausspülen!

  • Bleikristall erhält einen besonderen Glanz, wenn man es nach dem Reinigen kalt abspült und abtrocknet.

  • Flaschen kann man luftdicht verschließen, indem man den fest eingedrückten Korken am Flaschenhals
        abschneidet und in eine Lösung von Gelatine und starker Essigessenz taucht.
        Das Gleiche erreicht man mit Wachs, Siegellack und flüssiger Kerzenmasse.


    Möbel und Teppiche

  • Statt Möbelpolitur: Die Möbel dünn mit (altem) Salatöl einreiben. Nach einem Tag mit weichem Tuch polieren.

  • Eichenmöbel erhalten mit einer Pflege aus 1 Teil Olivenöl und 2 Teilen Rotwein ihren alten Glanz wieder.     Nach dem Einreiben sorgfältig nachpolieren. Oder mit warmen Bier abwaschen. Sie werden dann wie neu.

  • Wasserflecken auf Holzmöbeln entfernt man,
        indem man mit angefeuchteter Zigarettenasche die Stellen einreibt, und nach ein paar Minuten nachpoliert.

  • Auf Dunklen Möbeln Kratzer entfernen. Kern einer frischen Walnuss enthäuten, durchschneiden
        und mit der feuchten Innenseite über die Schrammen streichen. Das gleicht die Farbe wieder aus.

  • Geflochtene Stuhlsitze werden schön sauber, wenn man sie mit Salzwasser abbürstet.

  • Stuhlfüße kratzen nicht auf dem Fußboden, wenn man sie mit kleinen Filzstückchen unterlegt.

  • Teppiche frischt man durch abreiben mit Sauerkraut auf.

  • Teppichecken biegen sich nicht mehr nach oben, wenn man auf ihre Unterseite steife Pappe heftet
        und durch übernähen mit Leinwand (oder passendem Stoff) befestigt.





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    Lederpflege

  • Leder das glatt oder genarbt ist, kann man anstatt mit teurer Spezialpflege
        auch mit einer einfachen Hautcreme einreiben, die fünf Prozent Glyzerin-Anteil hat.
        Ersatzweise kann man auch Speiseöl zum Polieren nehmen.

  • Wildlederschuhe frischt man über Wasserdampf auf. Dadurch richtet sich der Flor wieder auf.
        Anschließen mit einer weichen Bürste bearbeiten.

  • Altes Salatöl oder Rizinusöl lässt sich gut zur Pflege von Lackschuhen verwenden.
        Das Leder bricht dann nicht so leicht. Gründlich Nachreiben. Normale Schuhcreme zerstört den Lack!


    Schmuck-/Metall-Reinigung

  • Schmuck mit echten oder unechten Steinen mit einem weichen Bürstchen und Kölnisch Wasser.
        Vorher einige Minuten darin liegen lassen.

  • Bernstein erhält wieder seinen Glanz, wenn er mit einem wollenen Tuch und Weingeist behandelt wird.

  • Korallen reinigt man vorsichtig mit einem in Seifenwasser getauchten Leinenlappen.
        Glanz erhalten diese wieder wie neu, wenn man sie einige Stunden in eine Kochsalzlösung legt
        und anschließend mit einem Ledertuch trocken poliert.

  • Modeschmuck behält länger seinen Glanz, wenn man ihn in Seidenpapier gewickelt aufbewahrt.

  • Halsketten oder Ringe aus Gold, die etwas angelaufen sind, glänzen wieder wie neu,
        wenn man sie mit einer halbierten Zwiebel abreibt und danach poliert.
        Ein Tipp der Neuzeit: Gold und Silber (Bestecke etc.) in Plastikfolie vakuumieren.
        Dort bleiben sie bis zum nächsten Gebrauch wie neu.


  • Silber
        Alte, bewährte Hausmittel machen angelaufenes Silber blitzblank:
        über leicht fleckige Stücke gießt man warmes Kartoffelwasser (von Salzkartoffeln)
        oder legt sie 30 min in saure Milch.
        Sind Messer, Gabel und Löffel schon etwas stärker verschmutzt, hilft kochendes Salzwasser.
        Das Silber mit einem Stück Alufolie in ein Porzellan- oder Emailgefäß legen,
        Wasser dazugießen, kurz stehen lassen.
    Oder: Schlämmkreide mit etwas 40-50 prozentigem Schnaps mischen,
        das Silber einreiben, mit lauwarmem Wasser abspülen.
    Oder: Schwarz angelaufenes Silber zum Reinigen mit Salmiakgeist abreiben

  • trübes Messing sieht nach einem Bad in Sauerkrautsaft wie neu aus.

  • Chrom kann ohne teure Mittel gepflegt werden.
  •     Es strahlt wie neu, wenn es mit Zitronensaft, Petroleum oder Spiritus eingerieben
        und dann mit einem weichen Tuch poliert wird.






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    Putzen

  • Seifenreste gibt man in ein Glas Wasser. Nach ein paar Tagen haben sie sich aufgelöst
        und lassen sich als hochkonzentrierte Seifenlauge zum Putzen verwenden.

  • Markisen und Sonnenschirme benötigen von Zeit zu Zeit eine Behandlung.
        Mit einer Bürste und eventuell ein wenig Kernseife abbürsten.
        Anschließend mit dem Gartenschlauch abspritzen.

  • Wasserverdunster an Heizkörpern lassen sich mühelos mit Zahnreinigungstabletten säubern.

  • Haare von Haustieren und auf Kleidern oder Polstermöbeln haftende Wollfusseln lassen
        sich mit einer Nylonbürste leicht entfernen. Die durch das Reiben
        statisch aufgeladene Bürste zieht die "Störenfriede" an.

  • Fensterleder bleiben schön griffig, wenn sie in lauwarmem Salzwasser ausgewaschen werden.

  • Fliesen die stumpf geworden sind, reibt man mit einer Salmiakgeist- oder Spirituslösung,
        sowie einem Fensterleder wieder glänzend.

  • Es muss nicht immer gleich die chemische Keule sein. Haushaltssoda reinigt den Abfluss hervorragend.
        Einfach eine Hand voll Soda hinein geben und mit heißem Wasser nachspülen.
        Weiterer Vorteil: keine unangenehmen Gerüche.

  • Gartenschläuche werden nicht brüchig, wenn sie nach Gebrauch locker aufgewickelt und
        im Schatten gelagert werden. Zum Wickeln eignet sich eine ausgediente Autofelge bestens.

  • Blinde Spiegel werden mit Leinöl wieder blank. Öl dünn auftragen, kurz einwirken lassen und polieren.

  • Kalkränder im Bad lassen sich schonend mit einer Mischung aus Salz, Essig und Buttermilch entfernen.

  • Einen verkalkten Duschkopf mehrfach in "heißes Essigwasser" legen.

  • Der verschmutzte Scherkopf eines Elektrorasierers wird wieder sauber,
        wenn man ihn über Nacht in ein Glas Wasser mit Gebissreiniger legt.

  • Das Flusensieb nach zehn bis fünfzehn Waschgängen reinigen.
        Siebeinsätze am Zulaufschlauch zweimal im Jahr unter fließendem Wasser ausspülen
        und eventuelle Kalkablagerungen mit Essig entfernen.
        Waschmittelreste in der Waschmittelkammer mit einer Bürste entfernen.
        Flugrostflecke in der Trommel mit einem mit Essig getränkten weichen Lappen wegwischen.

  • Kerzenwachs auf Messing kann man nicht abkratzen, ohne die polierte Fläche zu beschädigen.
        Das Teil in heißes Wasser tauchen; weich gewordenes Wachs entfernen und mit einem Tuch Nachreiben.

  • Sauerkrautsaft eignet sich hervorragend, um Kupfer zu reinigen.
        Danach mit heißem Wasser abspülen und einem weichen Tuch nachpolieren.